Wappen-Heinrichs
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SEHENSWERTES
RathausHistorisches Heinrichser Rathaus

Südthüringen ist weithin berühmt für seine Fachwerkhäuser. Eines der schönsten dieser kunstvollen alten Gebäude finden Sie auf dem Heinrichser Straßenmarkt mit dem prächtigen historischen Rathaus.

Auf einem massiven Sockelgeschoss und Kellergewölben von 1551 erhebt sich ein zweigeschossiger Fachwerkbau. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde der Ort von der Kroatischen Reiterei gebrandschatzt. Im Zuge des Wiederaufbaus wurden die Fachwerkobergeschosse des Rathauses im hennebergisch-fränkischen Stil mit Schaugiebeln 1657 aufgerichtet. An dieser Fassade ist die Vielfalt und der Reichtum der Blütezeit der Fachwerkbaukunst zu bewundern.

Im ersten Obergeschoss sind die Brüstungsfelder mit geschweiften und mit Herzen ausgeschnittenen Rauten sowie mit doppelt gekreuzten, geschweiften Rauten und zusätzlichen geschwungen Viertelkreishölzern ausgefüllt. An dieser Schmuckseite ist auch der profilierte Vorsprung im Brüstungsbereich zu erkennen. Im Geschoss darüber finden sich die geschweiften genasten Andreaskreuze und Kurzstiele unter den Fenstern. Das Giebeldreieck, in dem sich diese Fachwerkfiguren in abgewandelter Form wieder finden, wird durch ein Sonnenrad bekrönt. Die Eckpfosten sind aufwendig mit gedrehten Säulen, die in Volutenrollen enden, geschmückt. Ebenso reich sind auch die Geschossüberstände verziert mit gedrehten auslaufenden Stäben, Zahnschnittfriesen und anderen Profilierungen. Hervorzuheben ist noch die im Eckbereich angebrachte Fratze mit Jahreszahl.

In den letzten Jahren wurde der alte Ortskern umfangreich saniert und zu einer Touristenattraktion. Besonders das historische Rathaus in Heinrichs wurde aufwendig restauriert und beherbergt seit dem Jahr 2013 die Volkshochschule. Mehr dazu finden Sie hier.

Hinweis:
Das Kurs – und Veranstaltungsprogramm für das neue Kursjahr erscheint jährlich Mitte Juli und ist wie gewohnt in der Geschäftsstelle der VHS in Heinrichs, den Rathäusern, Verwaltungsstellen und den Filialen der Rhön-Rennsteig-Sparkasse erhältlich – http://www.vhs-suhl.de/

FachwerkFachwerk in Heinrichs

Heinrichs ist durch die fränkische Besiedluung im 9. Jahrhundert entstanden. 1111 fand sich die erste urkundliche Erwähnung. Im Zuge des Wiederaufbaues nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg 1643 erfolgte ganz planmäßig die Anlage eines Straßenmarktes parallel zum Wassserlauf. Die überwiegend traufständigen Wohngebäude - zum Teil mit Torfahrt und Laubengängen an der Hofseite - besitzen straßenseitig Schmuckfachwerkfassaden. DIesen bis Mitte des 18. Jahrhunderts errichteten Fachwerkbauten liegt ein einheitliches Konstruktions- und Gestaltungsprinzig zu Grunde. Das Bauholz wurde damals in den unterschiedlichen Dimensionen mit der Axt und dem Breitbeil aus dem Stamm herausgearbeitet. Die Hölzer wurden auf dem Richtplatz verzimmert und mit Abbundzeichen markiert. Vor Ort richtete man das Fachwerk dann auf und sicherte den Verband durch Holznägel...

Die vielen historischen Häuser im Ortsteil Heinrichs wurden seit der Wende nach und nach saniert und vor dem Verfall bewahrt. Nur noch vereinzelt finden sich Objekte, an die noch Hand angelegt werden muss.

Eine neu entstandene, thematische Informationsbroschüre, mit 20 Seiten und vielen Fotos ( noch inhaltsreicher als die bisherige Version), beschreibt die aktuellen Fachwerk-Ensembles am Heinrichser Straßenmarkt und verweist darüber hinaus auf weitere sehenswerte Fachwerk-Objekte im Suhler Stadtgebiet und gibt wichtige touristische Hinweise, wie z. B. Park-, Dienstleistungs- und Einkaufsangebote, ÖPNV-Nutzung und Toilettenmöglichkeiten sowie Tipps für einen interessanten Aufenthalt in unserem schönen Ort.

Diese neue thematische Broschüre „Erlebnis Fachwerk“ ist ab sofort über die Tourist Information Suhl, in der Volkshochschule im Heinrichser Rathaus sowie im ortsansässigen Rhön-Rennsteig-Verlag kostenfrei erhältlich und soll durch künftige Marketingmaßnahmen fachlich interessierte Gäste und Busreisegruppen anlocken und somit zur Belebung des historischen Straßenmarktes beitragen.

» Flyer "Erlebnis Fachwerk" zum Download

Kirche St. Ulrich Kirche "St.Ulrich"

Fährt man aus Richtung Suhl kommend nach Meiningen, erblickt man in der Ortslage Heinrichs eine weißgetünchte Kirche. Mit der welschen Haube und der Laterne bietet sie den typischen Anblick Thüringer Kirchen. Begibt man sich in den Ort, läuft über den mit alten schönen Fachwerkhäusern umbauten Straßenmarkt, steht man in Bälde vor dem wuchtigen Rathaus und sieht am Berg die Kirche, weiß wie vor 500 Jahren üblich.

Unsere Kirche ist die einzige im Raum Suhl, die im Dreißigjährigen Krieg nicht gebranntschatzt wurde. Das macht sie einzigartig. In ihr erhalten sind spät gotische Wandmalereien aus den Jahren um etwa 1500 und ein herrliches in Sandstein ausgeführtes Sakramentshäuschen von 1521. In diesem befindet sich eine Reliquie, die "Schwarze Hand". Der Überlieferung nach soll es sich um eine Reliquie der heiligen Elisabeth von Thüringen handeln. Bemerkenswert ist auch das Heinrichser Kruzifix, das aus der Zeit von etwa 1340 stammt. In unserer Kirche sind bemerkenswerte vorreformatorische Plastiken zu finden. Das Kircheninnere wird durch die barocken Einbauten von Gestühl, Emporen und Kanzel bestimmt. Generationen haben immer wieder zum Erhalt der Kirche beigetragen.

Mit dem Fall der Mauer 1989 und der Wiedervereinigung Deutschlands hat eine rege Bautätigkeit an der Heinrichser Kirche eingesetzt. Seit 1996 begleitet der
Förderverein St. Ulrich die Bautätigkeiten und legt so oft wie möglich mit Hand an. 2003 feiertn wir in einer innen wie außen sanierten Kirche "St. Ulrich" die 500.
Kirchweih!

Mehr zu unserer Kirche können Sie hier in unserer Broschüre Anlässlich der 500sten Kirchweih lesen oder auf der eigens eingerichteten Homepage vom Förderverein Kirche St. Ullrich.:

» Broschüre Kirche-St-Ulrich.pdf
» Website Förderverein St-Ulrich-Heinrichs

PfarrhausPfarrhaus Heinrichs

Gleich neben der Kirche steht das Pfarrhaus.

Als giebelständiger Fachwerkbau von 1627 überstand es die Brandschatzung von 1634. Die Denkmaltafel am Haus weist auch auf das Schmuckfachwerk mit "Wildem Mann" und Andreaskreuzen am Giebel, sowie auf den schmuckvollen Geschossüberstand und Versatz im Brüstungsbereich hin.


Der HaseltalradwegHaseltalrad- und wanderweg – Vom Rennsteig zur Werra

Der Haseltalradwanderweg verbindet die Stadt Suhl mit dem Werratal-Radwanderweg. Beginnend an der Werra in Einhausen führt der Haseltalradwanderweg über 25 Kilometer ohne nennenswerte Steigungen auf gut ausgebauten und überwiegend asphaltierten Wegen durch malerische Dörfer in Flussnähe bis in das Zentrum der Stadt Suhl mit großen Traditionen im Waffen- und Fahrzeugbau. Sehenswert sind viele Fachwerkhäuser im hennebergisch-fränkischem Stil vor allem in Rohr und auf dem Straßenmarkt in Suhl-Heinrichs. In Suhl ist das einzigartige und neu gestaltete Waffenmuseum hervorzuheben. In unmittelbarer Nähe zum Waffenmuseum und zum Beginn des markierten Haseltalradwanderweges befinden sich außerdem das Fahrzeugmuseum, die städtische Galerie und die Tourist Information. Zahlreiche Hotels und Gaststätten an der Strecke und in der Stadt selbst laden zum Verweilen ein.
Im Norden der Stadt ist der Thüringer Wald mit dem Rennsteig ein ideales Revier für sportlich orientierte Mountainbiker. Der Rennsteig mit dem gleichnamigen Radweg und seinen Anbindungen macht Touren jeder Länge und in allen Schwierigkeiten möglich.
Mit der Idee der Weiterführung des Haseltalradwanderweges bis zum Rennsteig ist eine Nord-Süd-Verbindung geschaffen worden. Radwanderer können jetzt von der Saale kommend über die Flussradwege der Ilm bzw. Gera den Thüringer Wald überqueren und über den Main-Werra-Radweg bequem in den Süden gelangen.

Auf der Gesamtlänge von 36 km überwindet der Haseltal-Radweg einen Höhenunterschied von 297 Metern übern NN bei Einhausen bis über 800 Metern übern NN bei Oberhof. Am Endpunkt des Werratal-Radwegs, einer der beliebtesten Radwege in Deutschland, liegt der Ursprung des Haseltal-Radwegs. Von Einhausen startend gelangt man hier direkt über einen Wirtschaftsweg nach Ellingshausen.
Eingebettet in historische Ortskerne mit liebevoll gepflegten Fachwerkhäusern im hennebergisch-fränkischen Stil und restaurierten Kirchen gelangt man über Rohr nach Dillstädt. In Rohr ist besonders die Hallenkrypta der Kirchenburg interessant, sie ist die älteste Deutschlands. Entlang der Hasel führt der Radweg weiter durch eine geschützte Auenlandschaft über Dillstädt und Wichtshausen bis nach Dietzhausen. Vor Ihnen liegt nun Suhl. Ca. 3 km südwestlich des Stadtzentrums, im Tal der Lauter und Hasel, liegt in einem malerischen Ambiente eingebettet  der Ortsteil Heinrichs. Vor allem der historische Ortskern mit seinem restaurierten Rathaus lädt zum Verweilen ein. Weiter mit dem Rad in Richtung Norden erreichen Sie das Suhler Stadtzentrum. Gekennzeichnet durch die zentrale Lage am Südwesthang des Thüringer Waldes und bekannt für das Büchsenmacherhandwerk sowie das Waffen- und Fahrzeugmuseum heißt sie die Stadt herzlich Willkommen. Weiter führt sie der Weg über Zella-Mehlis durch das Lubenbachtal nach Oberhof. Nahe dem Rennsteiggarten findet der Haseltal-Radweg am Rondell in Oberhof seinen finalen Höhepunkt. Vor allem durch Wintersport ist der Ort auf der Höhe des Rennsteigs bekannt.

» Ansicht Haseltalradweg
» Weiter Infos rund um den Haseltalweg (Flyer)

ERLEBENSWERETS
KirmesHeinrichser Kirmes

Immer am dritten Wochenende im September wird in Heinrichs die wohl größte Kirmes im Landkreis Suhl und den Haselgrundgemeinden gefeiert. Mit Unterbrechungen sicherlich schon seit über hundert Jahren.

Auf die Gäste warten jedes Jahr Stimmung pur mit coolen Acts , wie z: B. donnerstags die legendäre Oldy-Party , hochkarätige Live - Musik am Freitag und Samstag mit tollen Bands und allem was zu einer Kirmes in Heinrichs dazugehört.

Sonntags findet der traditionelle Gottesdienst ab 09.30 Uhr statt. Danach gibt es im Festzelt einen zünftigen Frühschoppen mit Blasmusik und selbstverständlich zur Mittagszeit Hüt´s on Brüh und verschiedene Braten. Für das leibliche Wohl ist immer bestens gesorgt. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei! Nach der Stärkung geht´s zum großen Festumzug mit befreundeten Vereinen aus der Region.

Wie gewohnt legt sich die Heinrichser Burschenschaft mächtig ins Zeug und lässt sich für Sie etwas einfallen, um vergangene Ereignisse in und um Heinrichs ironisch mit Hilfe von Umzugswagen Revue passieren zu lassen.

Abgerundet wird der 4-tägige Veranstaltungsmarathon mit dem Ständchen für die Heinrichser Bürger am Samstag früh und mit einem bunten Kinder-Kirmes-Nachmittag ab 14.00 Uhr mit vielen Spielen, einer Kinderdisco, Überraschungen und vieles mehr. Auf dem Festplatz freuen sich an allen vier Tagen selbstverständlich Karussells, ein Süsswarenwagen und ein Eiswagen auf viele Gäste.

Also nix wie auf nach Heinrichts zur Kermes!

MaifestHeinrichser Maifest

Das Heinrichser Maifest bietet jedes Jahr ein buntes Programm für Jung und Alt. Es ist eine traditionsreiche Veranstaltung rund um das Heinrichser Rathaus. Mit einem abwechslungsreichen Programm aus Musik, Sport, Theater, Kunsthandwerk, Schaustellern, Kinderspaß und Gaumenfreuden lockt das Event zum Besuch des historischen Heinrichser Straßenmarktes mit seinem besonderen Flair.

Verantwortlich für die Organisation und Durchführung des Maifestes ist der der Heinrichser Kulturverein e.V.

Das Maifest ist aus Tradition ein wundervolles Fest für die ganze Familie. Nach der musikalischen Einstimmung am Freitagabend in der „Alten Post“ steht mit dem Sonnabend dann meist der Haupttag des Ereignisses auf dem Programm. Schauplätze dafür sind die Bühne am Rathaus, der historische Straßenmarkt, der Innenhof der „Alten Post“ und die Heinrichser Kirche.
Nach der offiziellen Eröffnung des Maifestes, reiht sich ein Highlight ans andere – vom Rathausknoatsch bis zur Theateraufführung..
Entlang des Heinrichser Straßenmarktes wird sich ein Kleinkunst- und Handwerkermarkt entfalten auf dem es eine Menge zu bestaunen und zu erwerben gibt.

Hütes und Brüh am Sonntag

Zum stimmungsvollen Ausklang des Samstags tragen der Lampionumzug mit Los Rába-nos und ein Feuerspucker bei. Auch beste Unterhaltungsmusik fehlt natürlich an keiner Stelle.
So wie auch am Sonntagfrüh beim zünftigen Frühschoppen, den die Besucher gleich noch mit dem Sonntagsessen verbinden können, denn es gibt Hütes und Brüh. Der Maifest-Ausklang findet dann um 17 Uhr in der „Alten Post“ statt.

Kunst und MarmeladeKunst und Marmelade

Da die Stehlampen die Höfe von Heinrichs nur alle zwei Jahre erhellen und das kreative Potential des Ortes nach mehr verlangt, gibt es seit 2015 ein neues Highlight, den

Kunst – und Kunsthandwerksmarkt in der VHS „Karl Mundt“ im Heinrichser Rathaus

Diesmal liegt der Fokus auf einem weiteren lokalen Identifikationsfeld – der selbst gemachten Marmelade. Dazu ird eigens eine Marmeladenbörse eingerichtet, an der mit Marmelade spekuliert, getauscht, gekauft und geprotzt werden kann. Für letzteres gibt es einen Wettbewerb um die spektakulärste Marmelade und die schönste Verpackung – Preise inklusive.
Die Jury wird von zwei erfahrenen Zahnärzten gestellt - den natürlichen Verbündeten aller Marmeladenenthusiasten. Neuer Partner ist die Volkshochschule, die ihr wunderbares Fachwerkhaus und ihr Wissen zur Verfügung stellt. Auch mach einer Lesung zum Thema Marmelade kann gelauscht werden.

Außerdem bieten über 20 Maler, Grafiker, Bildhauer, Fotokünstler, Textilkünstler, Töpfer, Instrumentenbauer u.a.  Ausschnitte aus ihrem Programm und hoffen auf interessante Begegnungen, gute Gespräche und natürlich Kaufinteresse.

StehlampenerleuchtungStehlampenerleuchtung

2012 waren einige kreative Köpfe in Heinrichs der Meinung, etwas Besonderes und Einmaliges auf die hiesigen Beine zu stellen. Zu nennen sind hier in erster Linie Frau Andrea Uhlmann als textile Künstlerin, der Mediendesigner Frank Melech und der Schöpfergeist Karl-Heinz Gollhardt, zusammen als Ideen-Schmiede-Künstler.

Jede Stehlampenerleuchtung sollte ein Motto und einen besonderen Flair innehaben. Im ersten Jahr war dies das Motto „Frohlock-Point“, den Herr Gollhardt auf seinem Anwesen kreativ in die Tat umsetzte und 2014 das Motto „Sofakissen-Parade“. Diesen drei Kreativen war und ist es sehr wichtig, hier keine Kommerzveranstaltung, kein Volksfest im Sinne von Bratwurst und Bier zu organisieren, sondern „Kunst zum Anfassen“ … oder eben einfach mal „was anderes“.

…Kosten werden geteilt, jeder soll mit Herzblut und ohne kommerziellen Hintergrund diese Veranstaltung mit planen und durchführen… Jeder Aussteller hat sich mit einem geringen finanziellen Obolus daran beteiligt.

Die erste Überlegung war: Wer sind die Kreativen und künstlerisch Begabten in Heinrichs?
Dann haben sich die „Schöpfer“ unter Zuhilfenahme ihrer Kontakte und „Netzwerke“ zusammen gesetzt und überlegt, wie denn solch eine Stehlampenerleuchtung in der Praxis aussehen kann. Und viele waren sofort dabei und haben die „Erleuchtung“ kreativ unterstützt. Waren es im ersten Jahr der Veranstaltung nur Heinrichser, haben 2014 auch „Auswärtige“ diese „Erleuchtung“ bereichert. Die Buchlesung von Martina Anschütz war genauso gut besucht, wie die Innenhöfe von Frau Uhlmann, Frau Römhild…, die Kreativwerkstatt von Frank Melech, die Gollerei von Karl-Heinz Gollhardt. Nicht zu vergessen die älteste Kapelle in Suhl, die vom Cisterverein präsentiert und das Handwerk der Cisterherstellung den Neugierigen nahe gebracht wurde.Auch die Jazzband im Innenhof von Frau Uhlmann war eine hierzu passende und stimmungsvolle musikalische Umrahmung.Der Heinrichser Kulturverein hat gemeinsam mit dem Ortsteilrat zu Heinrichs die Veranstaltung mit deftigen Eintöpfen aus dem Feuerkessel und selbst gebackenem Kuchen kulinarisch abgerundet. Hunger und Durst sind ja bekanntlich immer mit unterwegs…

BaumschmückfestBaumschmückfest im Dezember

Man erinnere sich an die Baum-Verschönerungs-Aktion in Suhl-Heinrichs, Ende November 2013, als keine Kosten und Mühen gescheut wurden, um aus dem „Desaster-Baum“ (laut Medienberichten) einen ansehnlichen Hingucker zu machen. Damals wurde der Gedanke geboren, im nächsten Jahr ein Baumschmückfest zu organisieren.
Auf dem Straßenmarkt in Heinrichs gibt’s nun im Dezember das Baumschmückfest. Hierzu laden der Kulturverein und der  Ortsteilrat alle Heinrichser und Gäste ganz herzlich ein. Für das leibliche Wohl ist Bestens gesorgt.

Der BIDA e. V. „Kultur und Bildung“ und dessen stellvertretende Vereinsvorsitzende Ildiko Schwarz basteln mit Kindern allerlei Schmuck für  den Heinrichser Weihnachtsbaum. In den großen glänzenden Glaskugeln werden sich auch dieses Jahr Rathaus und historischer Straßenmarkt widerspiegeln. Die Kameraden der Suhler Feuerwehrbringen all die hübschen Kugeln, Päckchen und anderes Beiwerk an den Baum und vielleicht darf wie in den letzten Jahren das eine oder andere Kind einmal mit auf die Drehleiter der Feuerwehrleiter und sich Heinrichs von oben ansehen.

Wenn der Weihnachtsbaum im Lichterglanz  erstrahlt, muss noch niemand nach Hause gehen. In der Heinrichser Kirche findet wie jedes Jahr um 14.30 Uhr eine Advents-Andacht statt. Hierzu ist jeder gerne willkommen. Im Anschluss gibt es wieder Kaffee und Kuchen, organisiert von der Kirchgemeinde Heinrichs, dies rundet somit den 2. Advent in Heinrichs perfekt ab.

Bergbaude Lange BahnBergbaude Lange Bahn

An der Ruine "Lange Bahn", die einst ein Berghof des Klosters Reinhardsbrunn war, hat die Geschichte der Bergbaude "Langen Bahn" ihren Anfang, war sie in den 60er Jahren doch oft Ausflugsziel. Im August 1966 beschlossen einige Wanderfreunde, dort eine kleine Hütte entstehen zu lassen. Bis 1969 wurden mehr als 15 000 Arbeitsstunden geleistet. Die Jahreszahl steht unter dem Giebel der Baude. Seit dem liegen Bergbaude und Terrasse idyllisch umgeben von Bäumen da, das Wasser im Teich plätschert ebenso wie das aus dem Silberbrunnen.

Seit jeher ist die Bergbaude Lange Bahn Anlaufpunkt für natur- und wanderbergeisterte Bürger aus Suhl und Umgebung und beliebter Anlaufpunkt für Besucher aus allen Ecken unserer Republik. Sie zählt zu den gern und viel besuchten Wanderdomizilen im Thüringer Wald. Sie ist ein Ort der Rast, Erholung und geselligem Miteinander. Nach den endlosen Stunden der Arbeit ist sie heute ein Sinnbild für die Beherztheit und der Schaffenskraft der Erbauer. Die „Lange Bahn“ ist ein Synonym für vieles! Sie ist dem Historiker ein bedeutender Ort, den Sagen und Märchenfreunden ein Pilgerort und den Sportlern beim Lange Bahn Lauf das Ende der Qualen des Aufstieges. Aber auch für Mountain-Biker und Nordic-Walker ist die "Lange Bahn" inzwischen ein beliebtes Ziel.

» Festschrift zum 45-jährigen Jubiläum.pdf